Es gibt wichtige Nachrichten bezüglich der Zukunft
meiner Backstube:
Wegen privaten Gründen muss ich meine Backstube demnächst schließen.
die kommenden Freitage im September, dürft ihr jedoch noch in den Genuss meiner
Backwaren kommen, sowohl aus dem Holzbackofen, als auch aus dem Steinbackofen.
„Brot ist ein Überlebensmittel!“- dieser Satz passt nicht mehr so ganz in die heutige Zeit. Bei all dem Überfluss an Lebensmitteln und der Menge an an Brotsorten, Klein- und Feingebäckangeboten, ist Brot nicht mehr „nur“ zum Überleben da, es ist zum Lebens- und Genussmittel geworden. Für mich ist Brot noch viel mehr- eine Leidenschaft!
Ich mache meine Produkte ohne Ausnahme in meiner eigenen Backstube, aus ausschließlich hochwertig hergestellten, biologischen Rohstoffen, mit meinen eigenen Händen, mit Liebe zum Detail. Auf mein fertiges Brot will ich stolz sein und es mit allen Sinnen genießen können- es zählt der leckere Geschmack, der unwahrscheinlich gute Geruch, das rustikale und trotzdem feine Aussehen, das angenehme Gefühl beim Kauen und zuletzt auch das wunderschöne Geräusch des Knackens, beim Reinbeißen in die rösche Brotkruste.
Auch der respektvolle Umgang mit den Gaben der Natur ist mir sehr wichtig! Deswegen verwende ich ausschließlich Biologische Rohstoffe und versuche in meinen Rezepten mit vielen Fairtrade- Zutaten und Mehlen aus regionalen Mühlen zu arbeiten.
Für mich gilt der Leitsatz: „Gutes Brot braucht Zeit“! Die Zeit braucht es zum Einen in der Herstellung- eine lange Teigrührung mit Vorteigen oder Sauerteig und viele Ruhezeiten für den fertigen Teig - zum Anderen aber auch in der Phase nach dem Ausbacken, in der das Brot seine volle Würze entfalten kann. Für viele meiner Brotsorten gilt die alte Weisheit: „Brot schmeckt besser am nächsten Tag“. Der Beste Zeitpunkt für das Anschneiden eines körnigen Brotes ist ohnehin erst etwa ein bis zwei Tage nach dem Ausbacken. Freilich ist das aber Geschmacksache und einer Frage, wie lange Sie sich beherrschen können, mein leckeres Brot anzuknabbern. ;-)
Um meine Ansprüche an mich selbst in der Backstube, mit meiner anderen Priorität, dem Familienleben vereinbaren zu können, musste ich einen entscheidenden Schritt wagen:
Nämlich, den üblichen Arbeitsbeginn des Bäckers in der Nacht, auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Ich bin Mutter von zwei jungen Töchtern. Mein Mann arbeitet Vollzeit als Schreiner und die Omas und Opas wohnen viele Kilometer entfernt von uns, weshalb das Arbeiten bei Nacht und bei Tag mit Kindern nicht umsetzbar ist. Dennoch wollte ich mit meiner Familie eine Möglichkeit finden, meine Leidenschaft als Bäckerin zu leben.
Am Abend vorm Backtag beginne ich mit den Vorbereitungen, dem Ansetzen von Teigen und der Herstellung von Brüh- und Quellstücken. Der nächste Arbeitstag beginnt für mich dann um ca. 8 Uhr, wenn meine Kinder versorgt sind. Daher ist das erste frisch ausgebackene Brot erst ab ca. 11.30 Uhr zu haben.
Damit Sie einen besseren Überblick über das verfügbare Angebot haben, sind auf dieser Homepage ungefähre Zeitangaben der Ausbackzeit des jeweiligen Brotes vermerkt. Um sicher sein können, dass Ihr Wunschbrot verfügbar ist, geben Sie am Besten eine Vorbestellung im Online-Bestellformular auf.